Brandschutztüren sind speziell konstruierte Türen, die dazu dienen, im Falle eines Brandes die Ausbreitung von Feuer, Rauch und giftigen Gasen zu verhindern.
Brandschutztüren, Rauchschutztüren und Tore sind speziell entworfene Bauelemente, die im Brandfall dazu dienen, die Ausbreitung von Feuer, Rauch und schädlichen Gasen zu begrenzen. Brandschutztüren bieten Feuerwiderstand, Rauchschutztüren verhindern das Eindringen von Rauch, und Tore sind Teil dieses Sicherheitskonzepts. Diese Bauelemente sind entscheidend, um die Sicherheit von Personen und Eigentum in einem Gebäude zu gewährleisten.
Die automatische Schließfunktion von Türen und Toren gewährleistet im Brandfall eine erweiterte Beständigkeit, indem sie Gebäudebereiche separieren. Zugleich verlängern sie den Zeitraum, in dem Rettungswege rauchfrei bleiben, um eine sichere Evakuierung zu ermöglichen. Im Vergleich zu herkömmlichen Türen bieten sie einen erhöhten Feuerwiderstand, der in Klassen wie T30 bis T180 eingeteilt ist, was für 30 bis 180 Minuten Standzeit bei Feuer steht.
Es existieren unterschiedliche Feuerwiderstandsklassen (T30, T60, T90, T120, T180) für Türen und Tore, wobei diverse Materialien wie Glas, Holz oder Metall zum Einsatz kommen. Die automatische Schließfunktion kann durch einen angeschlossenen Rauchmelder, mechanisch oder elektrisch aktiviert werden. Eine unverzichtbare Voraussetzung für die ordnungsgemäße Funktion von Brandschutz- oder Rauchschutztüren und -toren ist, dass sie nicht blockiert werden dürfen. Zudem muss eine Brandschutztür durch ein Zulassungsschild gekennzeichnet sein.
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Die DIN EN 13501-2 definiert den Feuerwiderstand von Bauteilen oder Produkten anhand der Kriterien Tragfähigkeit (R), Raumabschluss (E) und Wärmedämmung (I), jeweils mit einer Leistungszeit. Diese Leistungszeiten sind genauer und umfassen 15, 20, 30, 45, 60, 90, 120, 180, 240 und 360 Minuten. Beispielhaft entspricht ein Bauteil mit einer Tragfähigkeit von 120 Minuten, einer raumabschließenden Funktion von 60 Minuten und einer Wärmedämmung von 30 Minuten der Feuerwiderstandsklassifizierung R 120 / RE 60 / REI 30.
Gemäß DIN 4102-2 wird die Feuerwiderstandsklasse durch den
Kennbuchstaben F und eine Zahl angegeben, die die bei den
Prüfungen ermittelte Feuerwiderstandsdauer in Minuten
darstellt.
Diese Zahl wird üblicherweise auf den nächsten durch 30
teilbaren Wert abgerundet. Es gibt verschiedene Klassen,
darunter:
F30 F60 F90
Eine Türfeststellanlage (TFSA) oder Feststellanlage (FSA) ermöglicht das Offenhalten von Brandabschlüssen wie Brandschutz- und Rauchschutztüren, Rolltoren oder Rauchschürzen zwischen verschiedenen Brandabschnitten. Diese Anlage gewährleistet, dass die Abschlüsse im normalen Betrieb offen bleiben können, aber im Falle eines Brands oder bei Rauchentwicklung sicher und zuverlässig geschlossen werden.
Die DIN 14677 normiert die Wartung von elektrisch gesteuerten Feststellanlagen für Brandschutz- und Rauchschutzabschlüsse. Die Norm enthält klare Vorgaben für Betreiber und Instandhalter.
Weitere Informationen: Beuth-Verlag
Die DIN EN 14637 definiert die Standards für elektrisch gesteuerte Feststellanlagen bei Feuer- und Rauchschutztüren. Die Norm umfasst Anforderungen, Prüfverfahren sowie Richtlinien für Anwendung und Wartung dieser Systeme.
Weitere Informationen: Beuth-Verlag
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